Eine Zehn ist eine Zehn ist eine Zehn / update: Karins Grundeinstellung

 

 

 

 

 

Eine Zehn
ist eine Zehn
ist eine Zehn

 

 

 

 

 

Moralische Empörung ist eine grundlegende Technik,
um einem Idioten Würde zu verleihen.
(Marshall McLuhan)

 

 

Sehen wir uns also sowohl die Technik als auch die Idioten an.

Zur Technik dürfen hier facebook, der Anzeiger für Harlingerland, die Handvoll unvermeidlicher Esenser Provinzfluenzer sowie die Schützencompagnie gerechnet werden, zu den Idioten hingegen facebook-Kommentatoren, Schreibkräfte des Anzeigers für Harlingerland und die Handvoll Esenser Provinzfluenzer.
Austragungsort war das Esenser Schützenfest 2025, Schützenkönig wurde Achim Postert, der die beste Zehn geschossen hat, aber als ehemaliger AfD’ler bei der nachträglichen fb-Gesinnungsprüfung im Esenser Stürmerkasten der einschlägigen Kommentarkanäle durchfiel.
Da kam die fb-Frage an den Schützenkönig, ob er denn die Nationalhymne mitgesungen habe, zwar doof, aber noch vergleichsweise zivilisiert daher.

 

Forensische Kommentar-Analyse

Bemüht man die Forensische fb-Kommentar-Analyse läßt sich eine lokale Hetzarchitektur verifizieren:
Zur gesamten Causa Schützenkönig schweigt nämlich ein wortführender Januskopf und Saubermann, der ansonsten tagtäglich in diversen Blasen und Gruppen die Lufthoheit über den fb-Stammtischen und sein B’sieler Einfaltstor „Herzchen der Küste“ beansprucht.

 

Während nun also Frank Sziedat signifikant abgeschaltet erscheint, erheben sich gleichzeitig, just in time und überdeutlich, zwei frische fb-fakeprofile aus dem Meinungs- und Gesinnungssumpf:
In Anschlag gehen „Bierre Kasten“ und „Hil De mokratie“ (kürzlich noch dabei: „Christina Block„), um sogleich in sämtlichen verfügbaren Kommentarspalten als Heckenschützen aus dem Hinterhalt jeglichen Einwand- und Kritikfunken mit verschärfter Hetze gegen AfD und den diesjährigen Schützenkönig Achim Postert herunterzugiften.

 

Sniper

Bierre Kasten“ tritt dabei betont als persönlich beleidigender Duz-Pöbler auf, „Hil De mokratie“ versucht sich hingegen als pseudosachlicher Propagandist mit längeren Meinungsketten und Gesinnungsstatements.
Zusammen mit Sziedats sonstigem eingespielten fb-Buddy Harald Tobias liefern diese sich gekonnte Trialoge nach wohlstrukturierter Hass-, Hetz- und Pöbel-Choreografie, die den im Ansatz frisch angerührten Volkssturm gegen „den Nazi“ Postert weiter aufquirlt und verstärkt.

 

„schlitzäugig, nicht Ostfriese, nicht Mensch“

Es gilt, sich diese Tüpen zu merken!
Und mit Stand Freitag, 19.00 Uhr hat dann diese Combo – aufschlußreich für deren psychischen Aggregatzustand – bereits über 130 (!) sniper-Kommentare zum Schützenkönig geschaltet und ihre Blase zu solchen Spitzenleistungen wie dieser von der Leine gelassen:

 

wäre es eine Selbstverständlichkeit, dass seine eigene Frau als erstes dieses Land verlassen müsste, weil sie eben nicht blond, oder reinrassig ist.
Sie ist eine „schlitzäugige“ Migrantin, die es aus finanziellen Gründen gewagt hat, sich mit einem Arschloch einzulassen, der aus menschlichen Gründen keine Frau finden kann, eben nicht in der Lage ist, eine Frau für sich zu begeistern, also wohlgemerkt ein Loser, ein Vollversager ist!
Wen wundert es da, dass er sich, als minderwertiger Mensch auf die Seite der Faschisten stellt, um möglichst abzuwägen, dass er ein Versager mit einem kleinen Pimmel ist?!
…Postert ist 2007 zugezogen, er ist also weder Ostfriese, noch Mensch!
Er ist einfach nur ein Arsch! „

 

schreibt dort jenes stadtbekannte fb-Profil Stone Henge unter dem Beifall der Meute.
Und die schlichten AfH-Schreibkräfte haben komplizenhaft ihre Netiquette so erweitert, daß der Meinungskorridor zwischen AfH- und fb-Leitplanken unpassierbar ist und niemand mehr ohne Dach- und Kotflügelschaden durchkommt.

 

Schrottpresse, ahnungslos

Die OZ hatte es wohl in weiser Vorausschau mit dem 16.07. bei einem einzigen Schützenkönig-Artikel bewenden lassen und sinnvollerweise die Kommentarfunktion außer Betrieb genommen.

Der Anzeiger für Harlingerland hingegen gefiel sich im ständigen Wiederaufkochen des streitigen Sachverhalts in mehreren, teils wiederholten fb-Erzählungen ohne jegliche Kenntnis seiner Struktur und bediente sich als klassische Schrottpresse gewohnheitsmäßig schließlich des Nachdrucks seiner eigenen fb-Kommentar-Spalten ohne Rücksicht auf z.B. strafrechtlich relevante Beleidigungen. Da hätschelt er vorzugsweise jene Profile der beschriebenen Hass- und Hetz-Architektur, befeuert die Meute, die dieser folgt und nennt es Kommentar.

 

Diese Entwicklung reicht dann nicht mal mehr zum faschistoiden Tendenzblättchen, sondern kippt ins Lächerliche, wo die Schreibkräfte zum journalistischen Gegenstand  weder über Ahnung noch Interesse noch über schlichte Grundbildung verfügen und unverdrossen über die „Wahl des Schützenkönigs“ daherplappern [analog: TuS Esens wurde in die Landesliga gewählt! ].
Da schreiben Idioten bloß noch für ihresgleichen und die o.g. Hetz-Architekten.
Aber warum?
Sie generieren Klicks, lenken von komplexeren Sachverhalten des Alltags ab, deren journalistischer Darstellung sie ohnehin nicht gewachsen wären, und sie sähen sich gern als Influenzer, die – snipergleich – gern Einfluß auf Politik und Compagnie ausübten.

 

Die toxische Politisierung dieser, wenngleich bizarren, Sportgeselligkeit kommt zweifellos auch den lokalen Politdarstellern entgegen und ihrem Interesse, als Vertreter ihrer Landes- und Bundesganoven von deren desaströser Politik, der fortschreitenden Wohlstandsvernichtung, Dezivilisierung und Faschismusneuauflage abzulenken.
Niemand redet vom Krieg, alle arbeiten dran.

 

Gesinnungsprüfer

Sogleich meldet sich folgerichtig für das sogenannte Bürgerforum gegen Rechtsextremismus wie aus dem Loch gesprungen die Maus ebenjener Grünen zu Wort, die seinerzeit und zuletzt mit dem Team Robert“ deutschem Faschismus, Russenhass und Morgenthau-Plan wieder zu europäischer Salonfähigkeit zu verhelfen wußten – besser, als eine AfD es je vermocht hätte – und deren Politik die AfD erst ermöglichte.

 

Dann flutete Pistorius-Siemtje Möllers Oma Roswita, der unvermeidliche Horror- Popcorn-Clown, ebenfalls die fb-Kommentarspalten „gegen Rechts„, um die SPD-Kriegsgeilheit zu verbrämen, die Deutschland derzeit das komplette bürgerliche Gemeinwesen zugrunde richtet.

 

Wieder mal war die Selbstinszenierung ausgerechnet der Hetzer und Mitläufer als folgsame lupenreine Originaldemokraten so erwartbar und anachronistisch wie zum 29.01.2024 in Esens,  23.05.2024 in Wittmund und 27.01.2025 in Esens.

 

Karin Emkens Grundeinstellung“

Eilfertig noch hatte auch Esens Bürgermeisterin und SPD-Landtagsabgeordnete die Presse wissen lassen, daß sie dem Schützenkönig die Gratulation verweigert habe, „weil ich persönlich seine Grundeinstellung nicht teile“ (OZ, 16.07.2025).
Das klingt schneidig, ist aber bescheuert im Sinne der von ihr reklamierten „Toleranz und Weltoffenheit“ – sowie Rückschau !

 

Wohlgemerkt: Karin Emken war als Bürgermeisterin und Zylinderschützin Ehrengast im Festzelt [ihr persönlicher Aktualmodus hat da draußen zu bleiben!] und eigentlich ist es Aufgabe einer Bürgermeisterin, auszugleichen und zu befrieden, anstatt dort, wo sie „nur“ Gast ist, zu polarisieren.
Sie erteilte dem Schützenkönig Achim Postert ein Gesinnungszeugnis aufgrund seiner fb-Seite.
Ihrem eigenen facebook-Gesinnungszeugnis zufolge ist sie bekanntlich vorbehaltlos solidarisch mit Israel und begrüßt das Abschlachten von rd. 55.000 Palästinensern im Gaza-Streifen, Zivilisten, vornehmlich Frauen, Kinder, sowie den systematischen Abschuß der Verhungernden, die dazu zur Essensausgabe gelockt wurden.
Wollte man ihren wirren Maßstäben folgen, hätte man sie einerseits wegen Unhöflichkeit und Mißbrauchs der Gastfreundschaft und andrerseits wegen zutiefst inhumaner Gesinnung und Praxis mit einem Tritt in den Hintern aus dem Festzelt werfen müssen.

Mag aber sein, daß es mit Karin Emken komplizierter ist, da ein berufsuntüchtiger Juso-Chef, weil der sich für ihren Bm-Posten ausersehen hat, Karin Emken mal bei höflichem Umgang mit Postert ertappt haben will, was diese nun bemüßigt haben mag, vorschnell und in Unkenntnis ihrer Bürgermeisterrolle bloß dem widerlichen Gesinnungsmainstream zu entsprechen.

 

Saubermachen! Putzregiment, ja bitte!

Wer also nun die weitere Politisierung auch der bizarrsten Sportveranstaltung fordert, möge konsequent die Folgen bedenken:

Zunächst müßten alle Gesinnungsflittchen nach Prüfung ihres fb-Eintrags mit Tritt in den Hintern bzw. mit was hinter die Löffel des Festzelts verwiesen werden – Gäste und Compagniemitglieder – also CDU’ler, deren Merz die Drecksarbeit des Völkermords für sie erledigen läßt; Genossen, deren Pistorius auf Kosten der deutschen Bevölkerung Russland zu überfallen und zu plündern plant; Grüne, deren Bundespersonal schamlos Dezivilisierung, Kriegshetze und Deindustrialisierung verkörpert; FDP’ler, deren Strack-Zimmermann stets den vorgenannten Apokalyptischen Reitern vorneweg galoppiert.
Auch Pfaffen müssen draußen bleiben wegen Kriegsverherrlichung und Russenhass.

 

Der verbliebene Rest der Compagnie sollte zum Behufe von Toleranz, Würde und Weltoffenheit alsdann nach dem Antreten in Marschordnung zu Textilhaus Willms, um diese bescheuerten Knautschhüte und Knackwurstuniformen neuschneidern und die Bux vorne reinigen zu lassen, und dann Gleichschritt einüben.

Sodann sollte eine 14. Corporalschaft mit Omas gegen Rechts aufgelegt werden, die einen H.C.Petersen-Pokal auslobt sowie den Schützen Cyrus Overbeck post habitantum zum Corporal befördert als Wiedergutwerdung und Signal gegen die immense lokale Prägewirkung von Rechts und daß sie auf allen Seiten steht.

Und schließlich sollten, nachdem traditionell der neue Schützenkönig gewählt ist, jeweils der neue Bürgermeister und Stadtdirektor ausgeschossen werden. Jo!

 

 

 

 

 

Der Grusel des Paradoxen

 

 

 

 

 

 

 

Der Grusel
des
Paradoxen

 

 

Wenn der neue Klerikalfaschismus seine Heimat sucht, gehört die Stippvisite bei Kriegshetzern des Kirchentags zum Pflichtprogramm.
Wenig überraschend also, wenn dort auch die zwei Schwestern im Heiligen Geiste, Eva Hadem für Russenhetze und „Tochter Zion“ Karin Emken für Israel-Solidarität, zu kultivierter Verkostung sich finden.

 

 

 

 

 

 

„Ich habe es sehr genossen und mich besonders über echten ostfriesischen Tee und Krintstuut aus meinem Kirchenkreis Harlingerland mit „meiner“ Superintendentin Eva Hadem gefreut.“

 

 

 

 

 

„Tage, um den Glauben zu teilen, über wichtige gesellschaftliche Themen zu diskutieren, in Gemeinschaft zu lachen, zu singen, beten, tanzen, musizieren, zuzuhören, sich inspirieren zu lassen, neue Impulse zu empfangen – für Zuspruch, Hoffnung und Ermutigung unter dem Motto „mutig, stark, beherzt“.“

 

 

 

 

 

 

 

 

„Kirchentag ist die Energie von vielen, vielen Menschen, die nicht die Hände in den Schoß legen, sondern aufbrechen, um diese Welt gerechter zu machen.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Ein Stück Heimat in Hannover.
Selbstverständlich haben sie das Wasser
für den Tee von zu Hause mitgebracht!
Und das schmeckte man auch.
Wunderbar!“

 

 

 

 

 

 

Im Gazastreifen sind seit dem 7. Oktober 2023 durch Angriffe des israelischen Militärs 52.653 Menschen ermordet worden. Mehr als zwei Drittel der Todesopfer im Gazastreifen sind laut UN-Menschenrechtsbüro Kinder und Frauen. Wie nebenbei setzt der Staat Israel den Hunger als Waffe gegen die Palästinenser ein:
Uli Gellermann , 17.05.2025, rationalgalerie, Weiterlesen!

 

 

Anfang Mai hat der renommierte US-amerikanische Politikwissenschaftler John Mearsheimer auf einen Bericht über den anhaltenden Völkermord in Gaza – den UN-Report mit dem Titel „Anatomy of a Genocide“ – aufmerksam gemacht und in dem Zusammenhang noch mehr Schweigen und Komplizenschaft des liberalen Westens festgestellt. Dieser Beitrag von Mearsheimer wurde von Klaus-Dieter Kolenda ins Deutsche übertragen.
NachDenkSeiten, 19.05.2025, Weiterlesen!

 

 

Der israelische Premier Netanjahu ist den deutschen Nazis zum Verwechseln ähnlich. In einem brutalen Krieg gegen die palästinensischen Bewohner des GAZA-Streifens strebt Netanjahu die Endlösung der Palästinenser an. Neben den militärischen Mitteln setzen die jüdischen Nazis zur Zeit auch den Hunger als Waffe gegen die Palästinenser ein …
Uli Gellermann via rationalgalerie, 22.05.2025,  Weiterlesen!

 

 

 

Infrastruktur befeuert Kriegsbegeisterung

Das von der Bundeskampagnen-Agentur herausgegebene,
aktualisierte Volkskennwort lautet nun:
Infrastruktur“
und wirbt für den Krieg – aber es fehlt die Brandmauer!

 

 

 

 

 

 

 

 

Infrastruktur
befeuert
Kriegsbegeisterung

 

 

 

Im Akkord hatten sie ja gebrandmauert bis zum 23. Februar, im bewährten ~Kreuzverband wohl mit der Hoffnung auf 1000-jährige Gewährleistung (nach 11 Jahren hinfällig !), hie und da einen Sturz eingezogen – nämlich des Wählervotums – um nach dem Verfugen festzustellen, daß sie sich keinen Ausgang gelassen haben.

Zwar weist sie Löcher auf, die Brandmauer, aber es sind dies nur die Brschlöcher, die nun auf der Mauerkrone sitzen, Russenhetze-plus und neuen GroKo-Faschismus propagieren und praktizieren, besser als der AfD je zugeschrieben wurde, zur Einstimmung der Untertanen auf den alsbaldigen Russlandfeldzug.
Denn Krieg und Faschismus gehören zusammen wie Verrat und Sozialdemokratie.

 

 

Nun werben sie für Krieg, weil sie mit der Beute eben solchen Feldzugs kalkulieren, denn anders sind die phantastischen Kriegskredite, die sie Sondervermögen nennen, nicht kompensierbar (Deutschlands „Wirtschaftswunder“ konnte auch nur über’s geraubte Judenvermögen finanziert werden), und gewiß nicht mehr über Streichungen bei Bildung, Kultur, Wissenschaft, Forschung, Sozialem, Grundversorgung, Gesundheit, Wohnungsbau, Arbeits-, Bürger- und Grundrechten …

 

 

 

Die Zerschlagung beispielsweise des Gesundheitswesens begünstigt nun Kriegsmedizin und Lazarettwesen, der weitere Rückbau des Bahn-ÖPNV begünstigt nun Schienenertüchtigung mit EbTrsp-Flachwagen zum Panzertransport und Kühlwagen zur Leichenrückführung usw. usf.

 

Die mit dem Kriegskredit=Sondervermögen einhergehenden Daseinskürzungen und -Rückbauten dienen nicht nur der Gefügigmachung der Untertanen, der Repression zur Depression zur Akzeptanz der gelogenen Alternativlosigkeit, sondern mit der aufkommenden SPD-Reklametour gleichermaßen dazu, den Kriegswillen zum Überfall auf Russland als unverzichtbar bis ins letzte verschnarchte ostfriesische Kaff zu tragen.

Verbrämt wird’s als Infrastrukturförderung, die bis in die Regions- und Kreiszipfel wirke.

 

Wer vor 6 Wochen in den lokalen Referenzblättchen noch ironisch empfehlen wollte, VW möge doch wieder Kübelwagen und die Meyer-Werft Kriegsmarine produzieren, kriegte seinen Kommentar unter Verweis auf die Netiquette gelöscht, während deren Titelseiten diese Kriegswirtschaft als Konjunkturprogramm salonfähig machen.

 

Und die Siemtje Möller kommt wieder hervor und die Karin Emken – eigentlich ohnehin schon randvoll mit Solidarität für die israelischen Völkermörder, Frauen- und Kinderschlächter,  aber einer geht immer noch rein – zur Einstimmung auf „die zukünftigen Herausforderungen im [sog.] Katastrophenschutz“, wieder mal gute Gespräche also („Vielen Dank, lieber Friedhelm“), deren Inhalte der Überlieferung verborgen bleiben.
Wenn aber das Kriegsministerium ein Konjunkturprogramm auflegt, kommt Möller, die Friedenstaube, -blinde, -stumme  des ukrainischen Kriegsministers Pistorius, aufs Land und preist die örtlich relevanten Segnungen der Kriegskredite im Koalitionsvertrag.

Erst die toxische Kombination aus Konjunkturprogramm („Infrastruktur“) und Russenhass-Propaganda ermöglicht den Krieg, vorbehaltlos und begeistert.

 

Doch eine win-win-Situation zeichnet sich ab schon vor dem ersten Schuß:
Die Verheißung endlich blitzgenehmigter Vereins- und Feuerwehrhäuser im Außenbereich – eine Selbstverständlichkeit als Köder! – etc. bis zur Dauerverzahnung von Politik, Verwaltung, Schutz- und Einsatzkräften für die anzustrebenden Herausforderungen bei Katastrophen- und Krisenlagen – die sie selbst hervorrufen und behaupten.

 

Wo sich die Infrastruktursegnung mit der Kriegspropaganda paart, darf man auf ihre Fortentwicklung gespannt sein:

Gewiß leisten im Gegenzug die heimatschützenden Einsatzkräfte dann die ehrenamtliche Spurassistenz und „Verköstigung“ (Anzeiger-Kiesé) für die Auf- und Durchmarschtruppen: mit Gulaschkanone, schwerem technischen Gerät, Pannenhilfe des Maschinenrings, Verfügungsräumen in des Landvolks Maisäckern, selbstgebackenen Torten der Landfrauen, Konfirmandenfähnchen und mobilen ökumenischen Segnungsstationen bis an die nächste Landkreisgrenze – allerliebst in Kombination mit einem 450. Esenser Schützenfest – Extra-Clubschießen für durchziehende Garnisonen und – Welch ein historisch einzigartiger, feldmarschmäßig reality-getunter MegaUmzug! – Fahrgeschäfte mit Schnupperhaubitzen, Dieselgesprächen und Oldtimer-Panzern (SPz Marder, HS 30) zum Anfassen auch für die Kleinsten…

Auch geht bereits die Kunde, daß die obrigkeitlichen Unterhaltungsformate, jene woken Eventbarden [Kultur geht anders!]  sowie das erweiterte lokale shitbürgertum wieder erste Stimmungslieder einüben zur Truppenbetreuung (We shall overcome), wenn dann die Überfallsdivisionen („Parlamentsarmee“, Möller) durch die „Drehscheibe Niedersachsen“ zum Städele hinaus gen Osten ziehen, damit die Gedanken frei sind, auf daß ihnen ein angenehmer Durchmarsch gewährleistet sei.

Esenser Förderschüler mit Rechtschreib- und Leseschwäche lernen dann das Nato-Alphabet, was verwendungsperspektivisch plausibel ist, da auch die NIGE-Eliteschüler ja Geopolitik von drei Bundeswehr-Offizieren und den Gaza-Völkermord von einem israelischen Reiseleiter erklärt kriegen – somit einer gewendeten Zeit gar voraus.

Und wo  „Unternehmen Barbarossa“  als Historikerstreit um Kaisers Bart gilt, kürt man beim nächsten Halloween den „Rotbart Lobesam“ zum angesagtesten Kostüm.

 

Niemand hier hat bislang eine Stimme gegen die suizidalen Aufmarschhandlungen und Vorbereitungen zum Krieg gegen Russland erhoben – aber danach werden sie wieder anstehen nach Mitläufer-, Unbedenklichkeits- und Widerstandsstempeln – und später dann errichten sie wieder Gedenkstätten des Widerstands zu ihrer Wiedergutwerdung.

 

All das wirft abermals die Frage auf, wie dieses bizarre Krankheitsbild heißt und was mit diesen narkotisierten Leistungsträgern im anachronistischen Zug nicht stimmt, daß sie Krieg völlig ignorieren, dessen Vorbereitung und Durchführung nach Kräften mitbetreiben und die Kriegskredite als regionale Segnungen bewerben?

 

 

 

 

 

Zieh in den Krieg!
Patrik Baab appelliert an den 16-jährigen Theo, der in einer Talkshow angab, in seiner Freizeit Orgel zu spielen, nun aber entschlossen sei, zur Bundeswehr zu gehen.
Patrick Baab, 26.04.2025 via manova, Weiterlesen!

 

Laut einem Gutachten des Verfassungsschutzes soll die AfD nun „gesichert rechtsextremistisch“ sein, da deren „ethnisch-abstammungsmäßiges Volksverständnis“ nicht verfassungskonform sei. Augenscheinlich handelt es sich bei diesem Vorstoß um die Vorbereitung eines Verbotsverfahrens gegen die Partei.
Wolfgang Bittner, 05.05.2025 via RT, Weiterlesen!

 

 

Noch ganz bei Groschen?

 

 

 

 

 

 

 

Noch ganz
bei Groschen?

Karins Koalitionsvertragskonfektion

 

 

 

Fürwahr, man muß sich wirklich fragen, was man ihr zurufen soll, der SPD-Landtagsabgeordneten und Esenser Bürgermeisterin Karin Emken, angesichts dieses glühenden Eskapismus, der ihren konfektionierten fb-Textbaustein ziert, wie vermutlich hunderte anderer SPD-Abgeordneter ebenso:
„Der Koalitionsvertrag steht. Wir haben hart verhandelt, um unser Land zu modernisieren und gerechter zu machen.“

 

Es wendet sich der Bürger, ob dieses öffentlich vorgezeigten Wahrnehmungsschadens, beschämt ab und der Wirklichkeit zu, welche, wer bislang bei Groschen geblieben ist, hiermit und hiermit archivarisch abzugleichen hätte – derweil eben Siemtje Möllers (jene Ladeschützin des ukrainischen Kriegsministers Pistorius) unvermeidliche SPD-Omma gegen Rechts, Roswita Mandel, die Popcorn-Maschine und Karin Emken halt weiter die lokale Bratwurstszene bedienen.

Übrig bleibt dann zunächst ein von solchen Sozis mit Stolz und Selbstgefälligkeit präsentiertes behauptet volksfreundliches Häufchen, dessen nachhaltig toxische Konsistenz mißzuverstehen einer MdL Karin Emken wohl ohnehin seit jeher nicht vorzuwerfen ist, weil stets nur nacherzählt wird, was in den Häufchenbeutel paßt.

 

Des epischen Ausmaßes dieses Haufens allerdings wird erst gewahr, wer mit Dagmar Henn, Susan Bonath, Thomas Röper und Uli Gellermann die geführte Besteigung vom Fuße bis zur Spitze absolviert, deren Gipfelkreuz die Inschrift Faschismus 2.0 trägt.

 

 

Dieses Monster muss man langsam zerlegen, weshalb hier als Erstes so eine Art Gesamteindruck wiedergegeben wird. Danach folgen dann genauere Blicke auf einzelne Abschnitte wie Wirtschaft, Digitalisierung, Außenpolitik, bürgerliche Freiheiten.
von Dagmar Henn, 11.04.2025 via RT, Weiterlesen!

 

 

Und jetzt hinein in den Albtraum. Der erste genauere Blick gilt den Bürgerrechten, also dem Zustand, in dem sich die Restdemokratie unter dieser Koalition wiederfinden wird. Das Ergebnis ist alles Andere als erquicklich: mehr vom Gleichen.
von Dagmar Henn, 12.04.2025 via RT, Weiterlesen!

 

Es hatte sich schon mit der Aufnahme der „Klimaneutralität“ ins Grundgesetz abgezeichnet – wirkliche Einsichten sind von der MiniKo nicht zu erwarten. Und genau das bestätigt sich auch bei den wirtschaftspolitischen Aussagen des Koalitionsvertrags.
von Dagmar Henn, 13.04.2025 via RT, Weiterlesen!

 

 

Gibt es eigentlich noch irgendjemanden, der nicht behauptet, er wolle die Bürokratie verringern? Vermutlich gibt es dieses Versprechen, seit der erste sumerische Schreiber seine Keilschrift in Lehm gedrückt hat. Die MiniKo ist da nicht besser.
von Dagmar Henn, 14.04.2025 via RT, Weiterlesen!

 

 

Die Kriegspropaganda läuft, die Schuldenbremse ist gelockert: Jetzt wird aufgerüstet und für Kanonenfutter gesorgt. Union und SPD wollen die Jugend mit einem „freiwilligen“ Wehrdienstmodell ködern, ein neues Zentralkommando steht, eigene Drohnenflotte und Satellitensystem sollen folgen.
von Susan Bonath, 12.04.2025 via RT, Weiterlesen!

 

 

Nachdem Deutschland bereits im März ein Schiff mit russischem Öl gekapert und beschlagnahmt hat, hat nun auch Estland so einen Schritt unternommen. Diese Akte der Piraterie sollen Russland anscheinend zu einer militärischen Reaktion provozieren und den Krieg auf Europa ausdehnen.
von Thomas Röper, 12.04.2025, via Antispiegel, Weiterlesen!

 

 

 

Wer aufgeatmet hatte, als sich die USA aus der aktuellen Führung der NATO zurückzog, wer dachte, die NATO als Instrument des Krieges und der Unterdrückung sei am Ende, der sieht sich heute getäuscht: Die alten Imperien, Großbritannien und Deutschland, haben das Kommando übernommen.
von Uli Gellermann via Rationalgalerie, 12.04.2025, Weiterlesen!

 

 

 

 

 

Sozis im Wahlkampf – So viel fressen, wie man kotzen möchte

 

 

 

 

 

Sozis
im Wahlkampf

 

So viel fressen, wie man kotzen möchte

 

 

 

Jens Bergers NDS-Bericht zum erbärmlichen Sachverhalt wäre nichts hinzuzufügen – wenn da nicht wieder mal diese lokale Ausstülpung wäre …

„Man kann nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte“
… und erst das Zusammenspiel von Sahneteilchen und Sozi-Präsenz am sonst unschuldigen Einkaufssamstag sollte wohl die Behebung des geschilderten Notstands ermöglichen, der sie instinktiv vor den Edeka-Bäcker als Standort geführt hatte.

 

 

Dort haben sie nach Eigendarstellung „einen Infostand abgehalten“ und mit „abhalten“ beschreiben sie – abermals instinktiv – treffsicher jene Assistenz-Verrichtung, die dem Kinde zugutekommt, wenn es vom Erwachsenen über der Schüssel Hilfestellung erfährt.
Auch das Ergebnis ist authentisch.

Und wem deren Stimmungs- und Erzählbild noch nicht Brechreiz genug ist, dem reichen sie finale Herzchenkekse mit SPD-Schriftzug im Zuckerguß.

 

Eigentlich aber gehören diese sonst drolligen Etappenhasen im Kampf für ihre Werte nicht vor den Edeka-Bäcker, sondern vor die Edeka-Flaschenrückgabe bzw. – der Ehrlichkeit halber – mitsamt ihrer Siemtje Möller, ihrem Boris Pistorius, ihrem Olaf und den übrigen  [gem. § 188 StGB selbstverständlich nicht im mindesten]  Kriegsbesoffenen gleich an die nächste ukrainische Frontlinie, wahlweise mit MdL Karin Emken in den Gazastreifen, für ihre „Werte“ und „Vision für ein gerechteres, sozialeres und nachhaltigeres Deutschland“, die sie die Bevölkerung bislang knapp 40 Milliarden € für Selenskyj haben kosten lassen, somit sie gegen die eigenen Einwohner  genauso widerwärtig agieren wie gegenüber den aus Staatsraison zum Feinde Erklärten.

 

Und zur Erinnerung möchte man ihnen die Broschüre „Militarismus und Antimilitarismus“ von 1907 des Sozialdemokraten Karl Liebknecht – kennen sie nicht, aber können sie ja googeln ! – links und rechts um die Ohren hauen, der am 02. Dezember 1914 als einziger von 397 Abgeordneten gegen die Kriegskredite gestimmt hatte.

Rechts und links um die Ohren hingegen bräuchten sie alsdann den „Appell der 38„, den ebenfalls jeder noch Klarsichtige als Very-Hardcover stets mit sich zu führen verpflichtet sei und beim Begriff „kriegstüchtig“ jedem Erzähler damit sofort „eins aufs Maul hauen“ soll (Albrecht Müller).

 

Und nein, dies ist nicht die im Zuge des Kriegsrechts zunehmend beliebte Inkriminierungsfloskel „Hass & Gewalt & Delegitimierung von Staatsvertretern und Amtsträgern“  nach § 188 StGB, sondern dies ist verspottende bzw. pädagogische Notwehr als kompensatorische Erziehung für das, was Eltern- und Lehrerschaft an diesen Figuren versäumt haben.

 

Jenes  Erzeugnis von diffuser Konsistenz aus „Visionen, Engagement, Team, Solidarität“ und „Werten“ mit „gerechter, sozialer, nachhaltiger“   ist deshalb das erwartbare Ergebnis des Abhaltens, das an der realen Kriegswirtschaft und -besoffenheit vorbeizischt, wo kleinkalibrige Sozi-Veteranen und ihr Kinderladen ihre identische Wahrnehmung einander kommunizieren und Plätzchen verteilen, während deren etwas größere Kaliber, Agitprop-Puppen und „Leuchttürme“  zum Dritten Weltkrieg, zum Totalen Krieg gegen Rußland aufrufen und auch noch solidarisch und tatkräftig den israelischen Genozid propagieren und weiter vorantreiben.

Mit Stichtag 05.12.2024 wurden 44.502 Menschen durch israelisches Militär umgebracht, davon mehr als 70% Frauen und Kinder.

 

In der Tat böte es sich da an, wenn gerade Bürgermeisterin Karin Emken, stellv. Kirchenkreissynodalvorsitzende und SPD-MdL, ihr üppiges Landtagsausflugs-Budget statt für Empfang und Beköstigung heimischer Bratwurstvereine in Hannover doch für eine Reise mit UNICEF nach Gaza aufwendete.

Zum Erkenntniszuwachs könnte sie noch die üblichen Juso-Ausflügler mitnehmen und Teile des Nige-Lehrkörpers, da ja bei dieser Landeseliteanstalt gerade der Gaza-Völkermord von einem israelischen Reiseleiter erklärt wird, so daß man sich fragen muß, ob das jetzt noch unter Erdkunde oder schon unter Religion läuft.
Das führt dann zu sowas.

 

MdL Emken wird den Kindern in Gaza bei den Amputationen ohne Narkose zwar ganz sicher nicht beistehen wollen, kann ihnen jedoch als ausgebildete Physiotherapeutin gewiß nach dem Aufwachen aus der Bewußtlosigkeit die Besonderheit ihrer neuen Bewegungsabläufe vermitteln und bei der Reha helfen.

 

 

Bis dahin aber mögen zu jeder Nacht die amputierten und toten Kinder sie heimsuchen im Nachtmahr, und jede Nacht sollen die von deutschen Waffen und Soli-Noten Kriegsversehrten und Getöteten nichtendenwollend an ihrem Bett vorbeiziehen …!

 

 

 

Der Stadt und dem Erdkreis / update 13. Juni 2024


Der Stadt
und dem Erdkreis

 

dedicated to MdL „Tochter Zion“

 

 

Veruntreuung am NIGE – Detlefs Nebelkerze

 

Veruntreuung am NIGE
Eine Frage des Systems

 

 

 

 

Detlefs Nebelkerze

 

 

Käseblatts Aufgabe ist es nicht, einen Sachverhalt zu recherchieren und die Geschichte plausibel zu erzählen, sondern Käseblatts Aufgabe ist’s, Befindlichkeit zu transportieren und somit ein wundersam weichgespültes „Haltet den Dieb!“ zu flüstern.

Somit kolportiert Detlef Kiesés Aufsatz weniger eine strafrechtliche Begebenheit, sondern vor allem diverse Gemütszustände von Beteiligten und wirft mehr Fragen auf als Antworten zu geben.

Und selbst wenn Kiesé also „schockierende Erkenntnisse, schwere Enttäuschung, persönliche Betroffenheit, Ernüchterung, Bestürzung …“ einer Schulleiterin redaktionell visualisiert, gerät auch das noch unfreiwillig zur Karikatur.

Folgt man der wirren Überlieferung des Redakteurs hatte eine „schockierende Erkenntnis“ bei der Schulleitung Anja Renken-Abken im Sommer 2022 lediglich zur fristlosen Kündigung des NIGE-Verwaltungsleiters wegen fortgesetzter Unterschlagung geführt.

Eine diesbezügliche Strafanzeige, die ein Ermittlungsverfahren nach sich zog, erfolgte demnach allerdings erst, als der Sachverhalt durch das anonyme Schreiben eines (so Kiesé) „internen Whistleblowers des NIGE“ im Oktober 2022 an die Öffentlichkeit gelangte und demzufolge nicht länger zu beschweigen war.
Nur die OZ berichtete am 11.10.2022., während der Anzeiger für Harlingerland mit den Beteiligten unter einer Decke blieb.

Und fast weitere zwei Jahre benötigte die Schulleiterin, um den Schock der Erkenntnisse zu verarbeiten und nunmehr ihrer Enttäuschung, Betroffenheit und Bestürzung Ausdruck zu verleihen.

Hingegen „die seit Sommer 2020 vakante Stelle soll im kommenden Monat wieder besetzt werden, wie Anja Renken-Abken berichtet„, und stiftet nicht nur weitere Verwirrung, sondern vernebelt auch die Frage, warum bis zur Neubesetzung dieser Verwaltungsleiterstelle gar zwei bzw. vier Jahre ins Land gehen mußten.

Die naheliegende Annahme besagt: Eine bruchlose Neubesetzung der Stelle schon 2022 war gar nicht möglich bzw. nicht angezeigt, denn das hätte dem Nachfolger zwangsläufig den tiefen Blick in einen Tatort gestattet bzw. abverlangt, der bis 2024 noch gereinigt werden mußte.

 

Vorauseilender Freispruch

Die Kernfrage, wie denn bei soviel vertraulichster Zusammenarbeit eine halbe Million Euro verschwinden können, erforderte zweifellos allerbehutsamste Ermittlungen  (sowohl im Kollegium als auch sicher bei Zuschußgebern und Förderprogrammverwaltern) vonseiten der Staatsanwaltschaft, zumal diese ja weisungsgebunden vonseiten des Niedersächsischen Justizministeriums zu agieren hat; Justizministerin des Landes Niedersachsen ist Kathrin Wahlmann, SPD.

Denn gewiß ist’s eine Gratwanderung, ob es ermittlungstaktisch sich auch nur ansatzweise erweisen darf, daß der Habitus des Einzeltäters in Finanzfragen sich doch langjähriger Toleranz und Kenntnis der übrigen Leitungsebene verdankt haben könnte, bei der Herrn V. vielleicht dann mal, warum auch immer in Ungnade gefallen, die Tragbarkeit entzogen wurde und dann die zuständigen Repräsentanten als eben jene einer Esenser Landes!Eliteschule von alledem keinerlei Ahnung mehr haben wollen durften.

Da beeilt sich auch die Schulleiterin mit der Betonung der vorrangigen Verantwortung des Verwaltungsleiters sowie ihres lediglich „besten Wissens„, welches sie bei der Haushaltsprüfung anzulegen hatte.
Und auch Kiesé wird der Erzählfeld-Verdunklung nicht müde und labelt mehrfach den „langjährigen Finanzverantwortlichen„, um sodann über den das NIGE unverdient heimsuchenden Schicksalsschlag zu verlautbaren: „Desto größer war die Bestürzung, dass dem Finanzverantwortlichen anstatt der Dankesurkunde die Kündigung ausgesprochen werden musste.“ – ein doppelzüngiges Geschwurbel, das allenfalls die Esenser Schweige- und Wegschau-Tradition intoniert.

Vor allem unter dem Gesichtspunkt des Einzeltäters plädiert der Redakteur schließlich für die betroffenen, entsetzten, enttäuschten, bestürzten Beteiligten auf verminderte Schuldfähigkeit.
Allen vorweg die Schulleiterin leiste geradezu Übermenschliches, sei die „einzige Außenvertretungsberechtigte“ [?], habe „sämtliche Abläufe [?!] im Gymnasium zu kontrollieren und zu verantworten„, das „Kassensystem zu überblicken“ und „den Haushalt abzusegnen„. Tatsächlich: abzusegnen !

Dann unterstellt er eine Überlastung der Schulleiterin, um die selten dämliche Suggestivfrage zu implizieren, ob das alles denn überhaupt menschenmöglich wäre, und dazu die ebenso dämliche Antwort zu liefern: Nie im Leben!
Sondern Frau Anja Renken-Abken hätte „eine spezielle Ausbildung im Haushaltsrecht und vielleicht weiteren Spezialgebieten“ gebraucht sowie „grundsätzliche strukturelle Korrekturen“ – wobei noch ganz weit offen bleibt, wie die übermenschlichen Anforderungen denn seit Sommer 2022 und das ganz ohne Verwaltungsleiter bewältigt worden seien.

Mögen der Staatsanwalt dies ins Plädoyer und das Gericht dies ins Urteil einfließen lassen!

 

NWZ-Kopulationskolumne

 

Kolumne 1

Den Auftakt einer dreiteiligen NWZ-Kopulationsreportage machte zum 27. Februar ein Redakteur Peter Saathoff zum Thema „wife-sharing“ mit dem Foto-Untertitel: Wenn seine Frau mit einem anderen schläft, genießt ein ostfriesischer Mann das sehr. und damit tatsächlich eine ganze Zeitungsseite voll.

Passend wie Arsch & Eimer, respektive Mönch & Nonne & Mönch, fügte er das angesagte Frauenbild in ein aktuelles Zeitfenster zu Equal Care Day, Equal Pay Day und Internationalem Frauentag und die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Karin Emken MdL dürfte sich vor Begeisterung über die NWZ-publizistische Schützenhilfe kaum eingekriegt haben, plakatiert sie doch eine Forderung nach Art „Gleichstellung“ der Frau in brutalstmöglicher Albernheit, der sich auch ein Redakteur Saathoff wohl nicht hat verschließen können.

Der portraitiert den Wife-sharer gar herzallerliebst mit Erklär-Bär  als Party-Wissen für Staunende, plädiert beim Dreier auf „etwas ganz Normales“ und möchte – wie es den Equal-Feiertagen ja zueigen ist – dies „einer breiteren Öffentlichkeit bekannter machen und auf mehr gesellschaftliche Akzeptanz hoffen„, was zweifellos stets im Trend liegt.

Vor allem aber möchte sich das Qualitätspress-Erzeugnis gegen jenes Vorurteil wenden, daß, wer zu doof für anständigen Journalismus ist, sein Publikum immer noch mit unanständiger Erzählung bespaßen kann.

Auch eröffnet es den letzten rückständigen Konsumenten, die sich nach wie vor über verspätete Zeitungszustellung, mangelhafte Deutschkenntnisse und die redaktionelle Unfähigkeit, einen einfachen Kontext nachzuerzählen, beschweren wollen, mal ganz andere Kenntnisse und neue Sichtweisen auf’s angesagte Portfolio einer Zeitung, wird dies doch als „Moderne Liebe in Ostfrieslanddargeboten, eine Gratis-Orientierung also, die die meisten Abonnenten gewiß doch als lecker und als Lebenshilfe-Recherche eines Qualitätsmediums zu goutieren wissen – und das für nur 2 bzw. 2,70 € pro Anwendung.

Und als hätten wir nicht genug Fronten, für deren journalistische Bewirtschaftung die mainstream-Presse zu dämlich oder zu korrupt ist, hat nun die NWZ dem arglosen Leser ausgerechnet noch eine Sexfront eröffnet.

 

Kolumne 2

Das Frontschwein zum zweiten Teil der Kopulationskolumnen gibt am 13.03.2024 nun Inga Mennen, Ex-Anzeiger-Lokalredakteurin, jetzt  Thementeam Soziales, und titelt sogleich: „Wir mögen es, wenn man uns beim Sex zuguckt.

Mit der Edelfeder IME hat die Redaktion hier eine erprobt und robust zeigefreudige Verfechterin der Normen der Körperästhetik an die vorderste Kontaktlinie geschickt, wo sie am heißesten ist, um über sexuelle Viel- und Abseitigkeiten zu plappern, d.h. die Normalität des Swingerclubs und was an moderner Progression sonst noch außerhalb des Zeitungsleser-Horizonts umläuft. Auch hier möchten die Portraitierten „darüber aufklären„, denn „die beiden sind ein Paar und haben gern Sex, wenn andere dabei zusehen.

Die stete Wissensvermittlung ist der IME wichtig, das ist Redaktionsauftrag: „Die beiden bevorzugen, auf großen Matten Zärtlichkeiten auszutauschen und Sex zu haben.„, und sie versteht sich, die IME, hier auf die erforderliche Investigatiefenschärfe zu einem Thema, das den Menschen alltäglich auf den Nägeln oder sonstwo  brennt.

Und mit dem heiteren Beruferaten – IME befragt „Sexcoach Lisa Preller“ – ist auch diese Zeitungsseite schon wieder voll und der Müllsack zuzubinden.

 

Kolumne 3

Im dritten und hoffentlich letzten Beitrag der NWZ-Kopulationskolumnen dürfte dann über die BDSM-Szene und deren sicher ebenfalls bereichernde Normalität berichtet und aufgeklärt werden – mit Lern-Video.

Lief das erste Redaktionsstück noch unter „SEXUALITÄT und das zweite unter „GESELLSCHAFT, so wird das nächste sicher unter „KULTUR gepriesen, denn „Konzerte und tanzen – auch das ist möglich in den Swingerclubs“ (IME).

Die Anzeiger-typisch verfurzte Libertinage wird dann wieder zwischen Grünkohlessen-einladenden Landfrauen, Kalenderblättern von früher, Behördenpressemeldung im Wortlaut, gescheiterter Nacherzählung politischer Begebenheit, AfH-Ticket-shop, Jobwechsel mit Ehrungen, dpa-Kopien, Tinnef-Bude NordwestSHOP, Leserreisen und seitenfüllenden Medikamentenanzeigen für die Hauptzielgruppe auf sich aufmerksam machen und sollte in einer Rückrufaktion des Anzeigers für Michael Schmitz gipfeln, dessen Kernkompetenz – wir erinnern uns – als SadoMaso-Bordellbetreiber einst überregional beachtliche Reputation genoß, hingegen zugunsten der touristischen Infrastruktur von Bensersiel leider kaum zur Entfaltung gelangt war.

 

 

Rotkäppchens rote Rohrzange

 

 

Rotkäppchens
rote
Rohrzange

 

 

 

Sie nennen es Politik !

Es ist schon eine Kleinkunst, die Kompetenz und Erfahrung erfordert, pünktlich zum Wahlkampfauftakt die Grenze der Zumutbarkeit zu überschreiten und mit der SPD-Eventbagage dazu eine Klassenfahrt mit Bustour nach Emden zu unternehmen.

Gewiß, Wahlkampfzeit ist Ausflugszeit und man möchte meinen, die Landtagskandidatin wäre als eiliger Partyservice dauerunterwegs, um jegliches Stattfinden zu dekorieren und Selfies in einer Schlagzahl rauszuhauen, daß Cousin und Kindersenator Ole Willms noch nicht mal mehr zum Instagram- u.fb-Hoffnungslauf antritt, weil er „mit Kraft und Herzblut“ (OWi über OWi) Verwandtschaft coacht.

So qualifiziert sich das eigentliche Dream-Team der Inhaltslosigkeit gleich zwiefach, denn der Ole verbleibt als optischer Teil seiner Cousine in Esenser Dauerpräsenz und impliziert insoweit im SPD-Erbhof ja schon seine quasi-natürliche Eignung für die Nachfolgeschaft im Bürgermeisteramt.

Wenn also dereinst MdL Karin Emken kundzutun sich beehrt, nicht mehr nur ihre halbe, sondern nunmehr ihre volle Leidenschaft auf der Hannoverschen Hinterbank der Landespolitik zu entfalten, sollte das lokale Postenvakuum doch gleich sozisorgenfrei wiederaufzufüllen sein. Dann nämlich stellt sich angesichts erprobter Peinlich- und Beliebigkeit in Esens nur noch die eine Frage, ob man die Reputation eines öffentlichen Amtes so weit runterziehen kann, bis es sich jeder Juso-Schischi zutraut bzw. ob diese schöne Stadt solch häßliche Armut und Leere wirklich verdient – und falls sie dann einen berufslosen Dauerstudenten zum Ersten Bürger ihres Gemeinwesens kürt, lautet die Antwort: Auf jeden Fall !

Doch nun zu den landespolitischen Inhalten inmitten von Kriegswirtschaft, Plünderung der Bevölkerung, Rückbau der Lebensstandards.

Da ist nichts, das sich inhaltlich unterscheidet von den Verheißungen der letzten Bundestagswahl und der letzten Kommunalwahl, die ja ihrerseits nur Kopien der jeweiligen vorletzten Programmentwürfe waren:
Wenn Regression und Albernheit angesagt sind, ist Halligalli die paßgenaue Antwort für die fb-Blase und Rotkäppchens rote Rohrzange schließlich das Symbol für … ja für was eigentlich? Scheißegal, Hauptsache Symbol.

Per facebook war Karin Emken schon mal publizistisch vorgeprescht, aber es sollte der SPD-Kampagnenagentur SOZ.IS vorbehalten sein, ihre Seite www.einheitssozi oder so ähnlich zu gestalten und ihre Performance so zu optimieren, daß wirklich allen Landtagskandidaten anzusehen ist, wo sie medial containert wurden.

Upcycling ist das Gebot der Stunde und unter „Meine Ziele“ hat sie die Schwurbelgebete gelistet, denen bereits zur Kommunalwahl durch Cousin Ole und zur Bundestagswahl durch Olaf Schloz ewige Verwendung zuteil wurde; Sekundärzitate noch und nöcher… Gezogen wurden sie abermals von SOZ.IS aus eben dieser Trommel, die Karin Emken auf ihrer Seite als „Entwurf des SPD-Regierungsprogramms“ deklariert.

Das ist eine 126-Seiten-Krankenakte, die chronischen Eskapismus attestiert, und an dieser Stelle gebührt Sinnsucher Manfred Knake mal Dank und Anerkennung, daß er Lektüre und Mülltrennung demütig sich auferlegt und mir erspart hat.

Daß der Umfang selbstverständlich abschreckend daherkommt, ist aber weniger den Inhalten und brennenden Themen der Zeit geschuldet, als vielmehr einer gewissen leichten Sprache, die sich wohl an gehandicapte L a n g s a m l e s e r richtet: Jede einzelne Zeile auf jeder Seite ist nummeriert, wohl damit keine verlorengeht, und besitzt zudem jeweils zwo Leerzeilen, damit den fehlenden Gedanken genügend Auslauf gelassen wird.

Knake thematisiert das Gruselkabinett hinreichend, indes fehlt der SPD-Liturgie der reale Kriegsbezug, zudem im menschlichen Alltag, weil der Programmentwurf wohl leider fertig war, bevor die Bevölkerung umfassend zum Hungern, Frieren und Glauben aufgerufen wurde, damit die Ampel-Irren ihre Kriegs- und Sanktionsbesoffenheit ausleben und die Rüstungs- und Energiekonzerne mästen können: Das Land in schmutzigen Händen.

Bleiben wir dieser Politik weiter auf dem Pfade der Kleinkunst auf der Spur und betrachten wir die Gattung > Konkrete Poesie.
Sie „… bezeichnet in der Dichtung eine bestimmte Herangehensweise an die Sprache. Die Sprache dient nicht mehr der Beschreibung eines Sachverhalts, eines Gedankens oder einer Stimmung, sondern sie wird selbst zum Zweck und Gegenstand des Gedichts“ (Wikipedia).

Somit war Höhepunkt der oben bezeichneten Klassenfahrt nach Emden dann (… ja gut, das Büfett mit den Würstchen – aber eigentlich auch:) die Rede der Kandidatin, die als Video stilsicher automatisch untertitelt auf ihrer fb-Seite dokumentiert ist und die treffsichere Essenz der bisher thematisierten politischen Aussagen darstellt.

„Meine Rede beim Wahlkampfauftakt in Emden“ hat Karin Emken sie überschrieben; die Leseversion, d.h. der Untertiteltext im Original, ist hier wiedergegeben und hat den eingefahrenen Applaus zweifellos völlig schmunzelfrei verdient.

***

 

zur Perspektive der Wahlkampfclowns:

Dagmar Henn:
Energie, Industrie und Zusammenbruch, Teil 1 und Teil 2

 

Schaufenster der Stadt

 

Schaufenster der Stadt

 

Wahrlich, ich sage euch, einkaufen sollt ihr, während wir loben und preisen wollen, daß es eine Wonne ist, und ins Praktikum soll dort gar mancher Esenser Ladenbetreiber, auf daß er Ahnung, Empfinden und etwas Wertschätzung erlange, wie lokale Strukturentwicklung, Cityqualität, Verweilgenuß schmecken können – prosperity-tasting by Textilhaus Willms – kurbeitragsfreies shopping-Resort als Verschmelzung von Urlaub, täglichem Bedarfserwerb, Fashion, Inspiration und … genau!

Ross und Reiter

Nämlich Zugpferd für Innenstadtentwicklung und Vorreiter fortwährender Citybelebung.
Wie aber macht Willms sie schön, die Esenser Innenstadt?
Nein, es ist nicht der gediegene Barde, der die Kundschaft draußen und die Mitarbeiterschaft drinnen zwangsbeschallern zu müssen glaubt, sondern es sind da zuallererst die verläßlichen Öffnungszeiten, zu deren Beginn Einwohner und Gäste nicht über Staubsaugerkabel stolpern und die dann zur Mittagszeit die einzig geöffnete angenehme Zuflucht bescheren …

Und es ist das Personal, das nicht etwa wie im Eingang einer Tourist-Info rauchend im Weg steht, sondern freundlich, unaufdringlich, aber kundenzugewandt ein liebenswertes Kommunikations- und Kompetenzlevel verkörpert, so daß diese wunderbare Firma aus ihrem Mitarbeiterstamm sogar den einzigen Ratsherrn stellt, der immer ordentlich angezogen ist.

Willms ist Teil der Urlaubsplanung und ferienbiografisch seit jeher höchst relevant; die Schwägerin weiß stets und heute noch, welche Jacken für Nichten und Neffen dort schon seit 20 Jahren im Urlaub gekauft werden, und auch der kleinste Tagesausflug führt eher zu Willms als zum Wattenhuus.

Kulturträger Schaufenster

Und es ist die einzigartige Inspiration der Schaufenster!
Das muß man sich mal vorstellen: ein gesamtideelles Schaufenster in dieser Stadt, das eine anregende Wirkung auf den Betrachter ausübt und reizvolles Zeugnis ablegt, daß da jemand fortwährend und immer aufs Neue außergewöhnliche Ideen und Gedanken zu Themen und Stadtbezügen in Szene setzt.

Es ist dies optische Kulturverfeinerung und die verehrte Dekorateurin nimmt den Rang einer Botschafterin des Esenser Stadtbildes ein, so daß man geneigt wäre, ihr die grundlegende Überarbeitung der Esenser Stadtbildsatzung bzw. Sondernutzungsregelung anzudienen. Das vermöchte vielleicht manches Stadtmanagement zu ersetzen.

In dem Maße, wie das Schaufenster dem Individuum eine besondere Bandbreite seiner Reproduktionsmöglichkeiten veranschaulicht und offeriert, wird es zum Kulturträger.
Die Entwicklung dahin gelingt in Esens nur wenigen.

„Der Neubau an gleicher Stelle mit vier großen Schaufenstern ermöglichte es der Familie Willms ab 1952, einen Teil der angebotenen Bekleidungsstücke hinter Glas wirkungsvoll zu präsentieren – und auch für Wochenendspaziergänger zugänglich zu machen“, schreibt Detlef Kiesé in Willms‘ Jubiläumszeitung.

Genau dieser Aspekt der Stadtentwicklung wurde bei Willms stetig fortgeschrieben und jede Qualitätsstufe beschert dem Betrachter erneut Freude, Erbauung und städtebaulich Zuversicht …

… und auch Tröstung – die nötig ist, solange in Esens noch Ladenbetreiber ihre Schaufenster als 1945er Lichtöffnungen für ihre Paketlagerware betreiben.

 

Und dann kam da noch die Landtagswahlkampfkandidatin Karin Emken und steckte, wie zu erwarten, in fremde Jahrhundertleistung ihre Reklame-Rose. Immerhin hatte sie den sogenannten Landesvater nicht auch noch mit auf dem Trittbrett.

Wünsche

Der nun erschöpfte exit-esens-Schriftführer wünscht „Weiter Willms“ sowie die Verdoppelung der 100-Tage-Aktionsphase und sich selbst, da er immer gerne an  Verlosungsaktionen teilnimmt, schließlich am liebsten Gewinn N° 6, das Wein-Tasting vom Weinkontor Nordsee, und stellt sich dazu auch der Herausforderung, in Esens 10 Freunde zu finden!

 

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