Moorweg: Die Chronik und der BümS

 

 

 

 

Chronik von Moorweg

 

Die Buchbesprechung

 

Selbstverständlich habe ich, als die Moorweger Chronik erschien, der Bitte gern entsprochen, diese zu rezensieren, handelt es sich doch um ein Juwel von Dorfgeschichte, das prähistorische Entwicklung und aktuelles Zeitgeschehen gleichermaßen lesefreundlich vereint.

Den Chronisten kommt hier das große Verdienst zu, über die klassische Altertumserzählung hinaus weit den Bogen zu spannen bis in eine Neuzeit, ohne den noch unter uns lebenden Protagonisten als Zeitzeugen aus Respekt vor dem Format der Person und der Würde des Amtes persönlich zu nahe zu treten. Moorweg: Die Chronik und der BümS weiterlesen

Radiodiskussion im Harlinger

„Straße ist nachträglich zu heilen“

Heiländer Tendenzpresse zur Radiodiskussion um die Entlastungsstraße vom 23.09.2016.

Es ist wirklich durchgelabert und man kann es nicht mehr hören, dieses Mantra, das die Wunderheilung verheißt!

Unverdrossen behauptet dieser Euphemismus, es läge halt ein Projekt krank darnieder und nicht etwa, daß sich dessen Betreiber rücksichtslos und mit Tunnelblick des mehrfachen Rechtsbruchs schuldig gemacht hätten. Radiodiskussion im Harlinger weiterlesen

Harlinger-Kandidatenportrait

AfH live-stream, 01.09.2016, Standbild, bearbeitet

Harlinger Landratskandidaten-Porträts vom 20.08.2016

Daß der Anzeiger für Harlingerland Wahlkampf führt, ist zunächst eine Binse.

Wer aber wissen will, wie er einen Text schnitzt und sich dazu einen Landrat knetet, kann’s im folgenden nachlesen. Harlinger-Kandidatenportrait weiterlesen

Abschreibungsfriedhof Bensersiel

Bensersiel wird Abschreibungsfriedhof

Anton“, sachtä Cervinski für mich, „Wattis besser? Auf Schalke, im Kannapper Busch odder anna Küste?“
(WAZ, KW 42/1967, „Kumpel Anton“)

… womit wir beim Thema wären.

Anna Küste“ , Bensersieler Rendite-Projekt, das sich auf Ruhrpott-deutsch ranwanzt an jene Zielgruppe Ruhrgebiets- oder NRW-Zahler, die bislang vornehmlich dem Beuteschema der Hempen-Baukultur entsprach, wirft nun 60 (sechzig !) weitere Eigentumswohnungen auf den dortigen FeWo-, Wohnungs-, bzw. Immobilienmarkt. Sie waren als Aquantis-Ferienapartments der Betonburgen namens Essen, Dortmund, Hagen, Bielefeld, Münster etc. zunehmend unvermietbar geworden. Nun werden sie, durchsaniert und vollausgestattet, Zug um Zug als Teileigentum zur Selbstnutzung sowie zum Vermietungszweck beworben und veräußert. Abschreibungsfriedhof Bensersiel weiterlesen

Struktur-Gewurschtel

Struktur-Gewurschtel

Was der Harlinger heute schreibt, ist so zu übersetzen:

Welch ein heilloses, lächerliches Gedrängel in der Tourismuswirtschaft!
Da ward der alte kaputtverschuldete Kurverein durch die Stadt Esens entschuldet und (sein „wirtschaftlicher“ Teil) in den TEB überführt – übrig blieb der ideelle Teil, ein fake mit angebl. 400 Mitgliedern und dem Namen Kurverein – dann soll der TEB, von Geburt an bettlägerig, in eine GmbH überführt werden, deren Gesellschafter aus dem „Kurverein“, diesem „Bensersiel aktiv“ und der AEU, also der Esenser Kaufmannschaft, und der Stadt bestehen.

Bei der Überführung stellt sich heraus, daß der „Kurverein“ als fake ebenfalls bettlägerig und „Bensersiel aktiv“ ebenfalls ein fake ist, dessen Event-Karfunkel nur eine gähnend leere www-Zappelseite, sowie Nikolaus und Maibaum sind (www.bensersiel-aktiv.de).

Und nun wird der abgängige Vorstand des „Kurvereins“ von Vorstandsmitgliedern des „Bensersiel aktiv“ sowie der AEU gleich ersetzt (Folkerts, Rudeck, Backenköhler) – im Ergebnis eine Selbsthilfegruppe aus Betroffenenposten, die der Stadt Esens den TEB entsorgt.

Und als wär’s damit an Gedrängel nicht genug, hat dieses Ungebilde dann noch einen Aufsichtsrat und eine multiple Leitung: Auf der Gehaltsliste steht bis September 2016 Kurdirektor Braatz, zusätzlich nun Rolf von Bloh als ambulanter Restrukturierungsmanager und, sobald sich jemand findet, ein richtiger GmbH-Geschäftsführer.

Bei soviel Kompetenz- und Kostenstau kann man doch froh sein, daß Bensersiel eine Entlastungsstraße hat !

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No future – Esens 2030

No future – Esens 2030
Aus der Vergangenheit nix gelernt, an der Gegenwart gescheitert, von der Zukunft ständig reden!

 

Esens 2030 geht in die zweite Runde“ titelt der Harlinger am 13. Mai, und etwas holpriger: „Die Entscheidungen zur Zukunftsgestaltung sind heute zu stellen!“ und ruft sie auf, die Jugend der Samtgemeinde Esens, sich Gedanken zu machen, wie Esens in 15 Jahren aussehen soll. Löblich! No future – Esens 2030 weiterlesen