Esens 2024 – Diesseits und jenseits des Tellerrands

 

 

 

 

 

 

Esens 2024
Diesseits und jenseits des Tellerrands

 

 

Weil die Geschehnisse im ablaufenden Jahr 2024 ziemlich zeitnah hier dargestellt waren, sollen im folgenden Rückblick nur noch einige Kleckse aufgegriffen werden.
Schwierig bleibt nach wie vor die Darstellung der Relevanz der großen für die kleine Politik vor Ort, da Lokalpolitik im Original, als Beschäftigung mit öffentlichen Angelegenheiten, in Esens so gut wie nicht vorkommt, weil sie als Privatsache ihrer Akteure betrieben wird.
Am Ende dieses Beitrags steht die statistische Auswertung der diesjährigen Zugriffszahlen des Servers Strato, die man mit der Anthologie der Beiträge 2024 im Anhang abgleichen kann.

 

Infantile Influencer

Daß Wahlkampf sich mittlerweile gern mit Maskottchen Influenzern vollzieht, war hier schon beim SPD-Auftakt vorm Edeka behandelt, da wollten Grüne nicht hintenanstehen und haben zwo der zwo Sympathieträger ausgewürfelt.
So wie ihre roten Brüder und Schwestern haben auch sie jetzt wöchentlich tausend „gute Gespräche, tolle Stimmung und spannende Bürgerbegegnung“ mitten in Esens, potztausend.
Der Elefant im Raum, die Frage nach Krieg oder Frieden, die deren Horrorgalerie innewohnt, gilt aber als putinindiziert und ist in den Propagandathemen ihrer TikToks, reels, Gebet- und Gesangbücher nicht verzeichnet.

 

Putins Akkusativ

Es gibt keinen Planet B“ – und Akkusativ-Anwendung impliziert inzwischen Delegitimierung des Staates gem. § 188 StGB wegen Verspottung von Idiotengrammatik.
Demzufolge stellt sich die nächste Frage, ob chronisches Nägelkauen noch die Therapie bei einer Grünen Psychologin benötigt oder aber diese schon hinter sich hat; und: Müssen wir nu alle fett werden und Nägel kauen, zumindest unsere Solidarität bekunden, wenn Devianz zur Normalität erklärt und deren Verspottung strafbewehrt ist?  > Lektüreempfehlung!

 

#ullimaus hüpft

Und wenn in Moorweg Kleidersammlung und Wahlkampf auf einen Tag fallen, kommt die  #ullimaus  daher, topgestylt als Emilia Festers Omma, die mit ihrer Enkelin kokettiert und hüpft und kichert – Teil eines kontemplativen Triptychons zwischen Habeck und Baerbock, dessen Bescheuernis bereits in der SPD-Vorlage mit Karin Emken zwischen Willy Brandt und Siemtje Möller verankert war.
(Empfohlen: ohne Ton, mit halber Geschwindigkeit)

 

Fein, daß etwa auch noch CDU und FDP in Esens nicht vorkommen.

 

Briefkastenfirma der SPD-Kinderpost

„Es war nicht alles schlecht unter Kanzler Scholz“ erklären die sogenannten Jusos den älteren Esensern. Zwar hat er keine Autobahn gebaut, aber ihnen wurde gesagt, „daß er das Deutschlandticket und das Selbstbestimmungsgesetz eingeführt und die erneuerbaren Energien ausgebaut hat, und der verdienstvoll erhöhte Mindestlohn wird in Dollar ausgezahlt.“ Achkuck!
Und auch sie werden kriegstüchtig, hatten zum 17. Dez. sogar schon einen sogenannten  Stammtisch, um die zugehörigen Parolen einzuüben; und zuschauen durfte, wer bei ihnen bis zum 15. Dez. die Bahnsteigkarte gelöst hatte. War aber sonst keiner da.

 

Parteiberufssoldat

Allerdings hat Juos-Chef Ole Willms, SPD-Ratsmitglied und nun 31-jähriger berufsunfähiger Dauerstudent im 22. Semester, auch in diesem Jahr wohl wieder nicht den Hochschul-Abschluß geschafft.

Wir drücken ihm und allen Beteiligten die Daumen für 2025 zum Gelingen der immer noch möglichen Erwerbsperspektive eines Sozi-Söldners – quasi Berufssoldat – für irgendeinen SPD-Bullshitjob (was mit Berater oder Beauftragter), der ihm das leistungslose Ein- und Auskommen ermögliche, das auf höchster Ebene auch zahlreiche seiner Komplizen Genossen der Bevölkerung vorleben.

Daß der dabei natürlich längst von besserdynamischen Jüngsten überholt wird, deutet selbst in niederster lokaler Grauzone gar schon einen Generationenkonflikt an, der speziell hier die kommunalpolitische Frage aufwirft:
Was macht das mit dem Ole?

 

Woker Schwiegersohn des Nordens

Wenn des Mainstreams singendes Miet-  Unterhaltungsformat für Kirch-, Blind- und Demogänger den Bürger Auf die Barrikaden (!) ruft, dann sollte der Bürger wissen: allenfalls als Zielscheibe.

Paßt also schon, zunächst den Geschwaderball im Casino und das Finanzamtsjubiläum zu besingen und nach Mützenwechsel die Demos und dann die Kirchen zu beherzen und zu beseelen mit bekennender Gefühlig- und Barmherzigkeit – denn s’ist Wiehnacht, und es dampft die Nestwärme aus der Mitte einer Gesellschaft, weil dort das Gedränge am größten ist.

Und nach Neujahr soll gesungen werden zum Silberbären und dann wieder im regierungsamtlichen Hegering für Pistorius, Scholz, für den informellen Faeser-Baerbock-Habeck-Faschismus und die Ommas gegen rechts, die diesen allen den Rücken freihalten, mit dem Refrain „FuckAfD“ und „Haltet den Dieb“; und wenn die Ecken der Fußgängerzonen so markiert werden, dann ist schon wieder Sommer.

 

Friedenstaube

Probiert man das Kraftfutter der Superintendentin Eva Hadem für Friedenstaube, -stumme, -blinde, nämlich jene AWO-Friedensfestrede von erlesener Diabolik, so gibt dies ihre berüchtigt-historische Wahrnehmung auf Vorschulniveau preis und entspricht der Bigotterie ihrer Fahnenweihe: Hetzer sind immer die anderen!

So wunderts auch gar nicht, daß da ganz viel Platz sich eröffnet für die Kinder und Kindgebliebenen im Hause des HErrn, diesem evangelikalen event-dome als Flohmarkthalle für Ökorenta, Schulabschluß und Zeugnisausgabe, Krimiverkauf, Schützensuff, Kanonengulasch, Küchenmöbel, Rock-Pop-Adventsherzilein, Narrhalla und die Fahnenweihe für Selbstverständliches.

Bei Aktiv GmbH Emden oder Frisia GmbH & Co.KG Hinte  wäre mal eine turnusmäßige Tempelreinigung nach Markus, Matthäus, Lukas oder Johannes in Auftrag zu geben.

 

Prozeßgewinner

Der Nige-Prozeß um die Veruntreuung von rd. 1/2 Mio. € durch den Verwaltungsleiter unter den Augen der Institutsleitung wurde gewonnen von: deren Doppelspitze Anja Renken-Abken und Tjark-Fokken Emken, da deren Mitverantwortung als etwaige Vorschubleistung juristisch nicht abgefragt und die ordnungsgemäße Funktion der dicken Esenser Schweigedecke abermals unter Beweis gestellt wurde – und vom Racheengel, der als Monster in Stein gemeißelt vorm Gerichtsgebäude wacht.

 

Brüling bewertet Krone-Schmalz

Wenn der Senf das Würstchen verlassen möchte, geht er auf große Fahrt ins weltweite Netz und landet schließlich als Klecks unter einem diskreditierenden fb-Kommentar gegen Gabriele Krone-Schmalz, bloß um – ach je – den exit-esens-Schriftführer zu ärgern.
Da bewertet der AfH-Beilagenredakteur, Floskelgenerator für Reklametextbausteine, das Œuvre der renommierten Journalistin, Professorin und Autorin – und der Narper Franky Alcatraz den Eric Clapton.

 

Schrottpresse

„Wilhelm Petersen, der als Zeichner des berühmten Mecki-Comics in der „Hör Zu“ und in entsprechenden Büchern bekannt wurde …“ schreibt da des Frankys RedaktionsBuddy Detlev bösfalsch über Hitlers Lieblingsmaler und konfrontiert den Leser mit der Gewißheit: Ist das jetzt schon fake-news oder noch Naziverherrlichung?
Ganz sicher aber ist es eine Nebelgranate, wenn Kiesé über Anders Petersen, den jüngeren Bruder H.-C. Petersens,  nacherzählt: „Unter seinem Vorsitz wurde der Umgang mit Künstlernachlässen neu strukturiert“.
Denn genau das wüßte man dann gern in den jahrelangen Esenser Skandalkontext Petersen-Overbeck-Stadtrat gestellt!
Wer sich aber von der Propagandalüge eines Stadtchronikers nicht belästigt fühlt, braucht auch die Frage nach aktuellen Mietmaultarifen nicht zu stellen – und natürlich auch exit-esens nicht zu lesen.

 

Exkurs

„Jugend“

 

Die Tafelanschrift lautet: „Es ist schon immer so gewesen, in der letzten Stunde wird vorgelesen!“
Das Klassenfoto zeigt einen Abiturjahrgang 1973. Spektakulär daran ist, daß alle nun ihr Abiturzeugnis und damit die allgemeine Hochschulreife haben und daß ein Klassenkamerad gerade durch vier andere in die Waagerechte gestemmt wird.

Das war schön für alle Beteiligten und bleibt Anekdote im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang des einstigen Begriffs „Jugend“ zwischen dieser Ikone und dieser.

 

Das Event-Geschehen um’s Abi 2024 ist gleichwohl exemplarisch für den Wandel des gesellschaftlichen Aufführungsrahmens des Jugendbegriffs, der ein Produkt geknetet hat, das allenfalls abwechselnd für Obrig- und Gefühligkeit demonstriert, sich wenig später als Breitbandkarikatur in den prächtigsten Clownskostümen weiterer Lächerlichkeit preisgibt und seine Zeugnisausgabe als mehrtägige Krönungsmesse zelebriert.

 

 

Die enorme Kluft dazwischen, die nur zwei Generationen ausmacht, hat der Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen eingehend beschrieben, analysiert und in den Buchtitel gefaßt:

DER DRESSIERTE NACHWUCHS – Was ist mit der Jugend los?

„Dieses Buch entlastet Eltern und Großeltern – vor allem die, die sich fragen, warum der Nachwuchs nicht mitmarschiert, wenn es um Grundrechte geht oder um Krieg und Frieden. Was ist mit unseren Kindern passiert? Warum müssen wir schon wieder die Kastanien aus dem Feuer holen, genau wie einst im Bonner Hofgarten oder im Herbst 1989 in der DDR? Die Antwort in einem Satz: Die Jugend von heute wurde eingefangen mit einer Ideologie, die Herrschaftsverhältnisse verschleiert, das Band zu den Älteren kappt und die Aufmerksamkeit auf Felder lenkt, die niemandem wehtun, der über Macht und Ressourcen verfügt und deshalb etwas verlieren würde, wenn tatsächlich alle mitreden dürften.

Natürlich: Ideologie und Erziehung sind nur die halbe Miete. Junge Leute wissen, dass wir auf sie warten. Und sie haben ihr ganzes Leben mit Geräten verbracht, die Narzissmus triggern, Konformität belohnen und so konzipiert sind, dass alle großen Rätsel zu einer Frage der Moral schrumpfen. Schule, Uni, Internet: So wird die Jugend auch dann formatiert, wenn sich Mütter und Väter nach Kräften wehren.“

Verstehen hilft ja schon fürderhin durch den Alltag!
ISBN 978-3-910568-13-6

 


Abspann

Mitnichten aus evangelischer Basilika, sondern aus dem Probenraum der gesamtideellen Leserschaft erreicht uns schließlich eine Preziose sondergleichen: Cm7 dedicated to exit-esens feat. Emerson, Lake & Palmer …!

 

 

Statistik 2024

Die Statistik des exit-esens-Servers Strato verzeichnete 2024 bis 25. Dezember

1.546.238  hits (2023: 991.706)
774.920  pageviews (2023: 443.097)
192.578  sessions (2023: 141.487)
1.264.026  files (2023: 819.553)

Hits zählt die Häufigkeit der Anfragen auf die Seite; mitgezählt werden alle hinterlegten Links, Bilder, Textdateien.
Pageviews zählt die tatsächlich erfolgten Seitenabrufe.
Sessions gibt an, wieviele unterschiedliche Domains auf exit-esens zugegriffen haben; gewertet werden Zugriffe einer Domain pro Tag jeweils nur einmal.
Files zählt die abgerufenen Einzelelemente der Seite (Bilder o. Textdateien)

 

Anthologie 2024

RückSicht 2023 / update 23.01.2024: NoRoKa-Bankrott-Ermittlung   23. Jan.
Windkraft-Bürgerbefragung / 10 Fragen   03. Jan.
Windkraft – Die wahre Bürgerbefragung / Ergebnis-Kneten   11. Jan.
Chill mit Will – Schlachtfest in Gaza   19. Jan.
Des Volkes Pogromfähigkeit testen    21. Jan.
Demo-Aufruf ! … und Plagiat   23. Jan.
Kinderkreuzzug als Regierungsbeistandspakt   31. Jan.
Programmierfehler: Windkraftbefragung zweifelhaft!   31. Jan.
Bürgerbefragung – Fortführung der Farce / Ergebnis   04. Febr.
Putin im Carlson-Interview   09. Febr.
Grüne sagen: Danke, Alexej   16. Febr.
Tiny Häuser B’siel gemäß Prognose   17. Febr.
Blick in die Rührschüssel   20. Febr.
NWZ-Kopulationskolumne   14. März
Frühling in Esens   21. März
Veruntreuung am NIGE – Detlefs Nebelkerze   23. März
Der Stadt und dem Erdkreis   29. März
Rücktritt beim NIGE   12. Apr.
Das historische Photo   21. Apr.
Triggerwarnung / Kriegswirtschaft   11. Mai
Lob des Ole   13. Mai
In die Tüte !   22. Mai
Europawahl: SPD-Erfolg geklärt   10. Juni
Die größte Wohlstandsvernichtung   24. Juni
Grüne: wohl eher angemalte Faschisten   30. Juni
Abschluss – Aufbruch – Schusslinie   30. Juni
NachDenkSeiten: Die Kriegsvorbereitungen laufen    02. Juli
Tessa, Hirn & Hund   14. Juli
Nix verloren, nix vermisst   23. Juli
Aufgedeckt: Jesu Kontaktschuld   26. Juli
NIGE-Prozeß   30. Juli
NIGE: Das Vier-Augen-Prinzip   13. Aug.
NIGE-Prozeß / Urteil / Nachtrag   16. Aug.
NachDenkSeiten: Nord-Stream-Dramaturgie   23. Aug.
NIGE postprozessual   26. Aug.
NIGE postprozessual II   04. Sept.
37. Pleisweiler Gespräch   10. Sept.
Der informelle Faschismus   17. Sept.
Was Krieg ist, ihr woken Clowns …!   22. Sept.
Assange spricht vor dem Europarat   01. Okt.
Hannoversches Kriegstagebuch   19. Okt.
Die kleine Geschichtsviertelstunde   23. Okt.
Grüner Aufruf zum Weltspartag   30. Okt.
Nicht ohne meine TAURUS !   30. Okt.
was mit Luther   31. Okt.
Baustellenampel-Akku leer …   07. Nov.
Team Robert – Bankrotteur bettelt   10. Nov.
Mahnmale lesen !   17. Nov.
Schaden von Deutschland abzuwenden   19. Nov.
Kein Gewinn für Bensersiel Teil I   21. Nov.
Overbeck: Revision stattgegeben   25. Nov.
Kein Gewinn für Bensersiel Teil II   27. Nov.
Sozis im Wahlkampf – So viel fressen, wie man kotzen möchte   06. Dez.
Lebkuchenherzallerliebst   14. Dez.
No Saints Go Marching In   14. Dez.
Haushalt abgeferkelt    18. Dez.
Weihnachtstrend Hassbacken  22. Dez.
Deutschland wird ruiniert   23. Dez.
Esens 2024   25. Dez.