Jenseits von Esens
Johanne Modder
featuring Karl Liebknecht
Kaum schließt man sie in’s Herz, schon werden sie lästig; mit dieser SPD kommt man einfach nicht zur Ruhe.
Unlängst noch mußte man sie auf den Programmierfehler ihrer Webseiten-Suchfunktion hinweisen und danach an deren Esenser Erlebnisaufsatz vom Ministerfrühstück mehrmals den „Willi Brand“ korrigieren, bis sie nach Drohung mit Herbert Karl Frahm endlich zu ihrem richtigen Willy Brandt fanden.
Und nun müssen sie gar in eigener Geschichte zur Nachhilfe gebeten werden, da die Vorsitzende der Landtagsfraktion Johanne Modder zum Wiesmoorer Hundertjährigen vor allen Leuten trompetete, sie sollten „betrachten, was wir alles geschafft haben“ und sich „an große SPD-Politiker wie August Bebel, Karl Liebknecht, Willy Brandt und Helmut Schmidt“ erinnern !
Besonders geschafft hatten sie: Karl Liebknecht, Spartakist und Mitbegründer der KPD – den hatten die Genossen Arbeiterverräter mit ihrem Ebert seinerzeit von Noske liquidieren lassen, so wie Rosa Luxemburg !
Da hängt er nun an dieser großen Glocke, der selbstbesoffen feiernde Historienverlust aus der Dame Dämlichkeit unter dem kleinen Vorbehalt, nämlich daß dieser Scheiß – Joh. Modder featuring Karl Liebknecht – etwa vielleicht von der Harlinger Schreibkraft MH zu verantworten wäre?
Dann aber sollten die Genossen jener Edelfeder doch mal gehörig in den Flaum zwacken, oder in’s Bürzel.
Bis dahin aber darf solche Sozialdemokratische Partei weiterhin als stets trendbemühte Selbsthilfegruppe gelten, die sich in ihrer Erinnerungskultur verlaufen hat.
Punkt
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