Friedensdemo / Nachtrag 12. Sept. / Fazit 19. Sept.

 

 

80 Prozent der Deutschen kritisieren Israels Vorgehen in Gaza, fast zwei Drittel sagen, Deutschland solle mehr Druck auf Israel ausüben. Wenn jedoch Demonstrationen gegen den Völkermord in Gaza und die deutsche Unterstützung Israels geplant sind, ist das für die Medien kein großes Thema. Am kommenden Samstag wird in Berlin eine Großdemo stattfinden, auf der Sahra Wagenknecht, Dieter Hallervorden, der Rapper Massiv und andere sprechen werden, doch in den Medien herrscht weitgehend Schweigen.
Von Jens Berger via NachDenkSeiten, 09.09.2025, Weiterlesen!

 

 

 

… und wir dürfen gespannt sein, wie Tochter Zion, die unangefochtene Esenser Landesbratwurst-Beauftragte, uns am Montag danach wieder mit einer neuen Challenge aus ihrem politisch-kulturellen Horizont zu überraschen weiß …!

 

 

 

Und weil alles mit allem zusammenhängt:

 

Sie verpulvern Geld, das sie nicht haben, für Rüstung, um sich mit Gegnern anzulegen, die sie nie und nimmer besiegen können. Sie zahlen Unsummen, damit Strom im eigenen Land fließt und nochmals sehr viel Geld dafür, damit uns das Ausland überschüssige Stromkapazitäten abnimmt. Sie alimentieren die halbe Welt auf hohem Niveau, während daheim die Brücken, Straßen und Schulen marode sind und sich Rentner durch demütigendes Müllsammeln ein Zubrot verdienen müssen. Sie produzieren Kritisierenswertes zuhauf und dämonisieren dann die Kritiker als „rechts“.
Die Rede ist — Sie ahnen es schon — von den Deutschen.
Was ist los mit diesem Land?
Es gibt mittlerweile mehr Arten, wie sich Deutschland selbst kaputt macht, als es nach Meinung der woken Community Geschlechter gibt. Warum vertrauen sich die Bürger dieses Landes immer wieder Politikern an, die ganz offensichtlich unfähig und dabei nicht einmal gutwillig sind? Warum zieht niemand die Reißleine, oder befinden wir uns womöglich auf einer unaufhaltsamen Schussfahrt in Richtung Abgrund?
Der Autor möchte noch nicht daran glauben, dass es zu spät ist, und führt seinen Landsleuten die Gefahr, in der sie schweben, noch einmal drastisch vor Augen.
von Günther Burbach via Manova, 11.09.2025    Weiterlesen!

 

 

 

Es war bislang die größte Friedenskundgebung des Jahres in ganz Deutschland. Es traten Redner auf, denen man nur zustimmen kann. Zudem gab es viel Musik und gegenseitiges Schulterklopfen. Ist dieser weitere Versuch, die deutsche Friedensbewegung aus dem Lethargieschlaf zu wecken, trotzdem gescheitert? Dazu sollte sich jeder selbst ein Bild machen. Unsere Korrespondenten liefern eine Dokumentation der Ereignisse. von Astrid Sigena und Wladislaw Sankin, 19.09.2025 via RT – Weiterlesen!

 

 

Der Stadt und dem Erdkreis / update 13. Juni 2024


Der Stadt
und dem Erdkreis

 

dedicated to MdL „Tochter Zion“

 

 

Chill mit Will – Schlachtfest in Gaza

 

 

Chill mit Will –
Schlachtfest
in Gaza

 

 

 

…wäre der passende Alternativ-Titel, aber der NWZ-Redakteur schreibt bloß „Kulinarisch-politischer Abend mit Alexander Will“, den dieser selbstgefällig bei „Wills geniale Genüsse“ einordnet.

„Israelische Küche, israelische Weine“, israelisch Weib und Gesang (J. Strauss) … – Politik kann so lecker sein, daß die NWZ-Chefredaktion sich gar nicht mehr eingekriegt hat ob der geilen Idee, angesagte Schlachtfelder durch lecker-essen genießbar zu machen, respektive beim exklusiven Kulturfress „Einblicke in die Hintergründe der dramatischen aktuellen Ereignisse in der Region“ zu kredenzen, die man sonst echt nirgends liest.

Politische Bildung per Speisekarte paßt da vorzüglich in’s NWZ-Portfolio, das zweifellos seine Konsumenten finden wird.

 

Für die Feinschmecker des Völkermords also serviert Dr. Alexander Will, NWZ-Chef-, Politik- und Genussredakteur [sic], traditionelle Highlights der israelischen Küche aus schlachtfrischen Zutaten „der aktuellen Ereignisse“.

 

Zunächst wird nach der Führung durch Schloß Gedöns mit Frau Gräfin ein Aperitif gereicht und es schnalzt bereits die feine Zunge der NWZ-mediengruppe.
„Ein Drei-Gänge-Menü der israelischen Küche in der exklusiven Atmosphäre der Orangerie“ (Wasser, Lebensmittel, Medikamente) macht sie geradezu sinnlich wahrnehmbar, die kultivierte Hochfeinheit der Zusammenstellung und Zubereitung durch Redakteur Will.

Das Fingerspitzengefühl „einer exklusiven Auswahl israelischer Weine zu jedem Gang und Hintergründe zur israelischen Weinwirtschaft“ (und deren ethymologische Bedeutung als einer > Ökonomie des Leids) läßt abermals den sensitiven Vinologen unter den Redakteuren kenntlich werden, und der Connaisseur bemerkt den trockenen Tropfen: „Zart-erdig-blutig am Gaumen und im Abgang üppig-morbid.“

Es sorgen danach „Digestife und Kaffee“  für den erforderlich starken Magen zur „Tischrede von Alexander Will zu Politik, Gesellschaft und den aktuellen Konflikten in Israel“   und für die adäquate Tafelmusik wie stets die unvermeidlichen Schwiegersöhne des Nordens – jedoch, ob zum Dessert der endgültige Völkermord an den Palästinensern gereicht, ist noch nicht ausgemacht.

 

Und ob der Erlös dieser gewiß gemeinnützigen Veranstaltung dem darniederliegenden NWZ-Presswesen, der Alphabetisierung der Anzeiger-Redaktion oder direkt der israelischen Armee zugutekommt, ist ebenfalls nicht überliefert.

Zumindest aber „wird unsere Zeitung berichten, und es werden Bildaufnahmen gefertigt.“

Genau deshalb wird man sich erwartungsgemäß auf die so prominenten Teilnehmer-Rinnen, Teilnehmer, Teilnehmendennen freuen dürfen wie vermutlich eine Landtagsabgeordnete, ein Landrat, gewiß aber eine Staatssekretärin aus dem Pistorius-Friedenstaubenschlag, die alsdann per facebook die Leckerbissen, „guten Gespräche“ und das Gemeinschaftsgefühl werden zu goutieren wissen: „Wir haben viel gelernt; danke, Alexander.“

 

 

Bon appétit !