SPD im Kampfanzug
Wenn die SPD an 25 Kriegsschauplätzen gleichzeitig für die Bevölkerung und ihr neues Deutschland zu kämpfen androht, darf man da vom Wiederholungstäter und vom fortgesetzten Mißbrauch an Schutzbefohlenen sprechen?
Man muß!
Denn es hätte doch niemand ernsthaft damit gerechnet, daß die, die da am 30. November vorm Edeka-Bäcker aufmarschiert waren, drei Wochen später ihren Kombattantenstatus erklären und mit einem Regierungsprogrammentwurf eine Kampfkraft halluzinieren, daß man Standortarzt, Militärdekan, Feldjäger und MAD gleichzeitig zu alarmieren verpflichtet wäre.
Für ihren Flug übers Kuckucksnest haben sie 25 Routen veröffentlicht und ihre Überflugsrechte bezeichnen ausgerechnet jenen Verfügungs- und Aufmarschraum – „Wir kämpfen für…“ – den sie ja lange vorher schon dermaßen nachhaltig verwüstet haben, daß bereits jeglicher Renaturierungsgedanke von vornherein und auf Jahrzehnte zum Scheitern verurteilt ist.
Wie soll denn, da sie bereits in der Überschrift des Tagesbefehls an Funkdisziplin und Genitiv scheitern – „Entwurf des Regierungsprogramm“ – da überhaupt die weitere Verständigung klappen? Nämlich gar nicht!
Daß die nach 23 Kampfansagen dann unter N° 24 nach nichts Geringerem als nach der Welt greifen – drunter tun sie’s nicht – ist vielleicht noch läßlicher Teil der Krankheitsbildes; wenn aber diese Elite-Duzbude final propagiert: „Wir kämpfen für Dich“, dann muß man denen doch eindringlich warnend zurufen: „Denkt nicht mal dran!“
Zutiefst verunsichert werden die Adressaten ihrer Kampfansage auch darüber, ob’s etwa begrüßenswert ist, wie die Etappenhasen sich selbstverständlich und reibungslos in die kämpfende Truppe eingliedern … oder aber ob es sich zunächst um die Symptome einer prätraumatischen Belastungsstörung handeln kann, das heißt, ob sie einfach bloß einen frühen Knall haben – was später ein gewisses Kronkorkenmindestkontingent unabdingbar machen dürfte.
Wenn die hiesige Standortverwaltung schon mal die Kleiderkammer zur Ausgabe der Dienstbekleidung für die kämpfenden Spezialdemokraten öffnet, läßt sich deren Grad der Lazarettbestimmtheit vorab ermessen.
Wenn sie dann nach dem 23. Februar als „einsatzgeschädigte Kämpfer“ zurückbleiben, warten bereits Therapiehund Krümel, HFw Schmidt, Siemtje Möller und einige Tapferkeitsmedaillen auf sie, und dank des erhöhten Kronkorkenaufkommens aus den Bw-Kantinen ist dann auch noch ’ne neue Dienstbekleidung für Siemtje und Krümel drin.
Imperatives Juso-Lernziel 2025: „Pfötchen!“
Apropos Kronkorken: Noch effektiver wäre wohl ein Pflichtpfand auf Geschoßhülsen im Zuge nachhaltiger Kriegswirtschaft – s. Programmpunkt 12. Es kann der Pfandbon dann ja auch gespendet werden för de jute Zweck (Krümel, Dienstbekleidung, Juso-Schulung).
Die grausige Wirklichkeit aber, in die der 66-seitige Schlachtplan der SPD-Sandkasten-Strategen eingebettet ist, stellt sich, stets aktuell und lesepflichtbehaftet, hier dar:
„Ruf zu den Waffen“, Marcus Klöckner
„Die Herrschaft der Dummen„, Uwe Froschauer
„Empfindsame Priesterkaste„, Roberto J. De Lapuente
„Deutsche Kriegstauglichkeit„, Alexander Neu
„Rationalgalerie„, Uli Gellermann
„Deutsche Staatsraison: Mit Terroristen paktieren„, Klinkhammer / Bräutigam
„Habecks Wunsch ist totalitär„, Joachim Nikolaus Steinhöfel
„Robert Habeck: Hohepriester des Niedergangs„, Tobias Riegel